Aktuelles

Neues von der Familie Blankenburg!

Liebe Theaterfreunde,
die SchülerInnen der 8. Kasse haben als Nachbereitung ihres Schauspiels „Verwandte sind auch Menschen“ von Erich Kästner Briefe verfasst, die sie sich in ihrer jeweiligen Rolle gegenseitig geschrieben haben:

„Liebe Verwandte, ich habe mich gefreut, dass ihr mich besucht habt, Es war eine schöne Woche mit euch. Es tut mir leid, dass ich euch die ersten Tage belogen und betrogen habe. Ich denke, ihr konntet mir verzeihen! Ich genieße mit Justizrat Klöckner und Leberecht unseren wohlverdienten Ruhestand. Setzt bitte das Geld sorgsam ein!
Liebe Grüße! Euer Onkel Stefan“

„Lieber Stefan Blankenburg,
es war uns eine Ehre, dich kennen und lieben gelernt zu haben! Wir würden dich gern wieder sehen. Es war schön, bei der Erbschaftsverteilung anwesend zu sein. Der Garten war schön, da konnten die Kinder spielen. Gotthelfs Klavier ist dank dir wieder da. Gottfried, Gottlob und Gotthold gehen jetzt auf die Quinta am Gymnasium und der Dackel-Schäferhund darf auch bleiben. Vielen lieben Dank dafür ,Onkel Stefan! (Hab ich was vergessen, Ingeborg? Nein, Otto.)
Deine Zanders“

„Lieber Onkel Stefan,
uns geht es gut, wir hoffen dir auch! Als wir damals erfahren haben, dass wir erben sollen, waren wir schon ziemlich aufgeregt, nervös und sehr neugierig. Als wir dann zur Testamentseröffnung kamen und erfuhren, dass wir nicht erben würden, waren wir zeitweilig ziemlich aufgewühlt. Nun freuen wir uns trotzdem, einen neuen Onkel zu haben. Rückblickend war die Zeit sehr aufregend, zwischendurch manchmal anstrengend, aber insgesamt sehr toll.
Wir kommen dich bald besuchen!
Deine Bianka, die Emma, Hilde und Emil“

„Guten Tag Herr Millionär,
wir hoffen, es geht dir gut und du hast nicht zuviel Langeweile. Wir werden dich bald besuchen kommen. Meine Frau und ich haben seit einiger Zeit ein Kind. Wir sind froh, unsere restliche Familie kennen gelernt zu haben, natürlich war es ein Heidendurcheinander… Aber auch sehr aufregend. Du hättest uns auch auf eine andere, leichtere Art kennen lernen können. Die Enttäuschung war groß, dass wir nichts erben werden, aber die Freude umso größer, dass du noch lebst.
Liebe Grüße von Christian, Maria Theresia und Tante Paula“

„Lieber Herr Blankenburg,
uns gefällt es hier in London sehr gut, aber wir vermissen Ihr Haus mit dem schönen Garten, natürlich auch Sie. Vielleicht sieht man sich ja in ein paar Jahren, wenn wir wieder zurückkommen. Am Besten tanzen Sie einfach mal mit, denn Tanzen macht Spaß! Ihre Verwandten sind großartig, aber jeder ist für sich ein bisschen anders. Sein Sie stolz auf Ihre Familie und das mit dem Diener sein sollten Sie sich noch mal überlegen. Bianka ist toll, wir durften sogar mal mit ihr auf einer Bühne tanzen vor Hunderten von Menschen. Das war super!
Schöne Grüße von Cassy, Fee und Magdalena.
P.S. Die Messer liegen immer rechts und die Gabeln links… „

So die Korrespondenz der SchülerInnen.
Peter Huth, Klassenlehrer der 8. Klasse